Wildecker auf großer Fußball-Bühne

von | 29. August 2024

Erste Runde DFB-Pokal, live im ZDF. Der Gegner kein geringerer als der deutsche Meister Bayer Leverkusen. Und beim Gastgeber steht in der Startelf ein 19-Jähriger, der bei der SG Wildeck das Fußballspielen gelernt hat.

Das Spiel am gestrigen Mittwoch ging zwar knapp mit 0:1 verloren. Aber Paul Krämer, Sohn des ehemaligen SGW-Trainers und Rekordspielers André Krämer, zählte zu den Besten von Carl Zeiss Jena auf dem Platz und ließ Leverkusen fast am Abwehr-Bollwerk verzweifeln.

Schon vor zwei Jahren konnte Krämer das erste Mal DFB-Pokal-Luft schnuppern. Bei der ebenfalls knappen 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg stand der damals 17-Jährige zwar im Kader von Carl Zeiss Jena, kam aber nicht zum Einsatz. In der vergangenen Saison war der Obersuhler dann jedoch Stammspieler in der U19-Bundesliga, spielte sieben Mal für die Herren in der Regionalliga und erhielt seinen ersten Profi-Vertrag.

Aus Wildeck über Erfurt zum Leverkusen-Schreck Jena

In dieser Saison schaffte Krämer auf Anhieb den großen Sprung von der U19 zu den Herren. Der Verteidiger stand in allen fünf Punktspielen für den souveränen Tabellenführer der Regionalliga Nordost auf dem Platz; in den jüngsten beiden über volle 90 Minuten, ebenso wie gestern gegen Bayer Leverkusen.

Bis 2018 hatte Paul Krämer bei der SG Wildeck gespielt (mit Eintrag auf transfermarkt.de), dann für zwei Jahre bei Rot-Weiß Erfurt. Seit 2022 ist er für Jena am Ball. Wir sind sehr gespannt, wie es für den Wildecker Jungen weiter geht und drücken die Daumen! Genau wie unsere E-Junioren: Die haben gestern extra früher trainiert, um das Spiel auf der Leinwand im Sporthaus Bosserode zu verfolgen und Paul mit der Rückennummer 13 anzufeuern. Ein Foto davon gibt´s bei WhatsApp und auf ZDF.de die Video-Zusammenfassung des Spiels.

Sportplätze

Screenshot einer Openstreetmap mit roten Markern für die vier Sportplätze der SG Wildeck
Map data CC-BY-SA OpenStreetMap.org, Editing Icons CC-BY Pro Theme Design

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